Zu meinen Top-Favoriten gehören die Jungs von der amerikanischen Band The Georgia Satellites.

Die Gruppe wurde bereits 1979 in Atlanta/Georgia von Sänger Dan Baird und seinem Freund und langjährigen Weggefährten Rick Richards gegründet.
Sie bevorzugten einen urwüchsigen und kraftvollen Südstaatenrock, der allerdings damals im Vergleich zu Punk, New Wave und Synthi-Pop kaum eine Chance hatte.

Zur ersten Formation gehörten noch Drummer Randy Delay und der Bassist Keith Christopher, der jedoch bald wieder absprang und durch Dave Hewitt ersetzt wurde.

Jahrelang tingelten sie durch die amerikanischen Südstaaten und bemühten sich erfolglos um einen Plattenvertrag. 1983 spielten sie ein erstes Demoband ein, das jedoch auch keinen Interessenten fand. Daraufhin trennten sich vorläufig die Wege der Musiker.
Dan Baird ging nach North Carolina und schloß sich den Woodpeckers an.
Seine Kumpels von den Georgia Satellites versuchten sich in verschiedenen Rock`n`Roll-Formationen.
Kevin Jennings, der Roadmanager der Band, wollte nicht aufgeben und fand schließlich ein unabhängiges Label in England, das ihr Demoband 1985 unter dem Titel "Keep The Faith" veröffentlichte.

Daraufhin reformierten sich die Georgia Satellites. Neu dabei waren Rick Price am Bass und Mauro Magellan am Schlagzeug.
Die Gruppe spielte einige Gigs in London, die auf großartige Resonanz stießen.
Im Frühjahr 1986 konnten die Georgia Satellites endlich einen Plattenvertrag beim Major-Label Elektra unterschreiben!
Sechs Monate später erschien ihr erstes Album "Georgia Satellites", das sich zu einem unerwarteten Verkaufsschlager entwickelte.
Es stieg in den USA auf Platz 5 und in Großbritannien auf Platz 26.
Die ausgekoppelte Single "Keep Your Hands To Yourself" erreichte Platz 2 in den US-Charts!

Die Georgia Satellites waren durch diesen Riesenerfolg mitverantwortlich für ein Revival des Southernrocks und ihre fulminante Bühnenshow brachte ihnen Tourneejobs bei Bob Seeger, Tom Petty und Lynyrd Skynyrd ein.