Album "Let Them Eat Pussy" von Nashville Pussy

For beer drinkers and hell raisers!

Hier sieht man mal wieder, daß es eigentlich keine Schallplatte gibt, die nicht doch noch zu irgendetwas zu gebrauchen ist.
Falls Ihr z.B. mal wieder Stress mit Euerem Chef hattet, solltet ihr Euch nach der Schicht mit dieser Scheibe in den Musikkeller zurückziehen.
Stellt einfach die Regler auf 10 und ab geht die Luzie!
Wenn Ihr Euer schütteres Haupthaar zu den 12 Songs dieser Platte geschüttelt habt, geht es Euch mit Sicherheit wieder besser!

Oder wenn Erna und Franz auf der gemütlichen Geburtstagsfeier mal wieder kräftig der Ananasbowle zugesprochen haben und nicht ans Heimgehen denken:
Einfach CD einlegen und schon springen sie hysterisch schreiend vom Sofa auf und verlassen fluchtartig Deine Wohnung.

Gitarrist und Leadsänger Blaine Carthwright startet fast jeden Track mit einem heulenden Gitarren-Feedback und schon geht das Gebolze los.
Zwar hat er offensichtlich Schwierigkeiten einen Ton zu halten und auch die Gitarren sind nicht gerade sauber abgemischt, aber Hauptsache es macht Krach.

Unterstützt wird er in seinen Bemühungen von seiner Ehefrau Ruyter Suys (auch ein schöner Name) an der zweiten Gitarre, sowie von Corey am Bass und Jeremy Thompson an der Schießbude.
Corey ist arm, denn sie hat anscheinend kein Geld für richtige Kleider.

Erstaunlicherweise wurde der Song "Fried Chicken And Coffee" 1998, also im Erscheinungsjahr der CD, für einen Grammy nominiert.
Mein Favorit ist allerdings das auch als Single ausgekoppelte Stück "Go Motherfucker Go". Bei gutem Willen kann man hier nämlich ansatzweise eine Melodie heraushören. Außerdem ist der Text auch mit rudimentären Englischkenntnissen gut zu verstehen.

Nashville Pussy sind mit ihrem gradlinigen Heavyrock der derbsten Sorte immer noch in der Musikszene präsent. Kürzlich haben sie ihren vierten Longplayer veröffentlicht und auch eine Live-DVD ist erhältlich.

Ein Augenzeuge und Freund von mir wollte sich die DVD an Heiligabend(!) zusammen mit seiner Frau anschauen.
Bereits nach dem dritten "Lied" nötigte ihn seine bessere Hälfte unter Androhung körperlicher Gewalt den DVD-Player auf der Stelle auszuschalten!
....das Teil muß ich mir dringend besorgen!


 

Let Them Eat Pussy Debütalbum von Nashville Pussy aus Georgia von 1998. Zum Vergrößern bitte auf`s Bild klicken!

Titel:

Snake Eyes
You`re Goin`Down
Go Motherfucker Go
I`m The Man
All Fucked Up
Johnny Hotrod
5 Minutes To Live
Somebody Shoot Me
Blowin`Smoke
First I Look At The Purse
Eat My Dust
Fried Chicken And Coffee


Besetzung:

Blaine Carthwright: "Gesang", Gitarre
Ruyter Suys: Gitarre
Corey: Bass, BH
Jeremy Thompson: Schlagzeug


Das Innencover des Albums

Let Them Eat Pussy Innencover Das Innencover der CD ist als Poster gestaltet.



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