Diese aus Portland im amerikanischen Bundesstaat Oregon stammende Rockband benannte sich nach Braxton Bragg, einem General des konförderierten Heeres, der von 1817 bis 1876 lebte.
Ihr Debütalbum nahmen Braxton Bragg im Frühjahr und Sommer 2007 im Opal-Studio von Kevin Hahn auf. Zusammen mit der Band war Kevin Hahn auch für die Produktion des Albums zuständig. Und am Sound dieses klassischen Rockalbums gibt es tatsächlich überhaupt nichts auszusetzen.
2008 wurde das Album im Eigenverlag veröffentlicht. "Braxton Bragg" ist nie in Deutschland erschienen, jedoch gelang es mir die Platte als Direktimport aus den USA zu beziehen.
Braxton Bragg erfinden die Rockmusik sicher nicht neu, jedoch gelangen ihnen einige muntere und eingängige Songs! Die Midtempo-Nummer "Coal Black Heart" mit ihrem eingängigen Refrain und der lässigen Gitarrenarbeit (teilweise auf der Slide-Gitarre) ist mein Favorit auf dem Album. Aber auch der Opener "Walter Ego" kann überzeugen und entwickelt einen mordsmäßigen Drive.
Weitere Anspieltipps sind das mit einer markanten Hammond-Orgel aufgepeppte "Lonesome Road" und "Sweaty Things" mit seinem überaus frechen Text.
Ich werde die Band auf jeden Fall im Auge behalten und ich bin gespannt, ob es ihnen gelingt einen Nachfolger für dieses ansprechende Debüt "Braxton Bragg" einzuspielen!
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