Das Genre des Southern-Rock ist ja schon desöfteren totgesagt worden.
Es tauchen jedoch immer wieder unbeschwert rockende Bands aus der Versenkung auf, so daß einem um die Zukunft der Südstaaten-Mucke nicht bange sein muß.

Ein sehr gutes Beispiel dafür ist die Rebel Pride Band, die 2005 ihr Debütalbum "It Is What It Is" vorgelegt hat.
Das Quintett wartet mit einer fulminanten Gitarrenarmee auf, die aus drei großartigen Gitarristen besteht.

Zusammen mit der bestens eingespielten Rhythmus-Fraktion am Bass und am Schlagzeug erwartet hier den Fan härterer Rockklänge ein Gitarrengewitter à la galore.

Die acht Songs zeichnen sich durch eine beeindruckende Dynamik und überschäumende Spielfreude aus.
Pat Buffo, Tom Spittle und Brian Jeffries liefern sich kraftvolle Gitarrenduelle, die aber dennoch locker rüberkommen.

Außerdem versteht es die Gruppe bei aller Härte die Melodien nicht zu vernachlässigen.
Pat Buffo hat neben der Gitarre auch noch den Leadgesang übernommen.
Seine charakteristische Stimme paßt hervorragend zu der Musik und erinnert mich an Danny Joe Brown, den ursprünglichen und leider allzu früh verstorbenen Sänger der Kult-Gruppe Molly Hatchet.

Als Anspieltip für alle die auf straighten Boogie-Rock mit schön ausgearbeiteten Songstrukturen stehen, empfehle ich die Titel "Gettin`Closer" und "The Hard Way".

Man findet auf dem Album allerdings auch bluesorientierte Stücke wie z.B. das über zehnminütige "Slippin`Away", das durch seine entspannte Atmosphäre besticht.

Zum krönenden Abschluß des Albums "zelebriert" die Rebel Pride Band mit "Survive" ebenfalls einen überlangen Song, bei dem die drei Axemen nochmals alles geben und jeder einzelne die Gelegenheit zum Improvisieren ausgiebig nutzt.
Dieses Monument von einem Rocksong würde allein schon den Kauf des gesamten Albums rechtfertigen!

Nähere Informationen über diese in Tampa Bay beheimetete Southernrock-Maschine findet ihr auf der bandeigenen Website http://www.rebelprideband.com