Ihr Debütalbum "It Is What It Is" von 2005 war schon ein erstklassiges Werk, aber mit "Backin`It Up" gelingt es der Rebel Pride Band den Erstling nochmals zu toppen.

Vor allem gefällt mir, dass die Jungs aus Tampa Bay auf ihrem aktuellen Longplayer neben harten Rockern auch zwei Balladen eingeflochten haben.
Diese Balladen ermöglichen es dem geneigten Hörer immer wieder einmal durchzuschnaufen, was man nach den brodelnden Uptempo-Krachern wirklich nötig hat!

Die Gitarrenarmee aus Florida startet ihr Album mit dem knochentrockenen Rocker "Domino Boogie".
Tom Spittle und Brian Jeffries pusten dich an die Wand und lassen sicherlich jeden Fan von harten Gitarren in Jubel ausbrechen.
Sänger Pat Buffo läßt sich natürlich auch nicht lumpen und trägt mit seinem prägnanten Organ ebenfalls zum Gelingen dieser erstklassigen Nummer bei.
Einen solchen Song kann man kaum beschreiben, man muß ihn gehört haben!
Weiter geht es mit dem leicht countrylastigen Good-Times Rocker "Flatlands" bevor mit "Long Distance Love Affair" für die Rebel Pride Band ungewohnt sanfte aber gekonnte Töne angeschlagen werden.

Doch schon mit dem nächsten Stück "On The Road" ziehen sie das Tempo wieder an und bringen die Gitarrensaiten nochmals zum Glühen.
Besonders interessant sind die synchron gespielten Gitarren gegen Ende des Stücks, ein Stilmittel, das auch von Lynyrd Skynyrd desöfteren genutzt wird.

Nach der zweiten Ballade "Take It Slow" folgt mit "Texas Mud" ein straightes Hardrock-Stück, das mich an Doc Holliday erinnert.
"Texas Mud" ist zwar relativ kurz geraten, aber mit Sicherheit eines der Highlights des Albums.

Den Schlußpunkt setzt die Rebel Pride Band mit "Shine-Ola", ein Trademark-Song in Überlänge.
Nach gemächlichen Beginn steigern sie das Tempo mehr und mehr.
Die Gitarren liefern sich ein Duell ums andere, um gegen Ende des Songs ein Gitarreninferno a la galore zu zelebrieren.

Diese ausufernden Tracks sind inzwischen ein Markenzeichen der Rebel Pride Band geworden, man denke nur an die Lieder "Slippin`Away" und "Survive" (Megastark!) vom Album "It Is What It Is".