Nach dem Weggang von Rod Price suchten Foghat nach einem neuen Gitarristen. Dave Peverett hatte von einem jungen Allround-Gitarristen namens Erik Cartwright gehört. Dieser hatte mit der Gruppe Tears ein Album aufgenommen, die Band hatte sich allerdings inzwischen aufgelöst. Erik bekam schließlich den Job und ging im Frühjahr 1981 mit Foghat ins Studio um ihr elftes Album einzuspielen. Produziert wurde die Platte von Nick Jameson, dem langjährigen Weggefährten und Ex-Bassisten von Foghat. Er hat auch zwei Songs zu "Girls To Chat & Boys To Bounce" beigesteuert, die restlichen sechs stammen von Dave Peverett. Das Album ist wie sein Vorgänger in einem modernen Sound produziert. New-Wave-Bands waren zu dieser Zeit en vogue und in diese Richtung geht auch die Platte.
"Second Childhood" klingt nach den Cars, "Delayed Reaction" nach Police und "Wide Boy" nach Elvis Costello. Nur nach Foghat klingt keiner der Songs! Das einzige Highlight des Albums ist "Live Now-Pay Later", ein kraftvoller Boogie mit tollen Bassläufen von Craig MacGregor und einem prima Gitarrensolo gegen Schluß. Ansonsten ist auf diesem durchwachsenen Album nur noch das letzte Lied "Sing About Love" erwähnenswert.
Wie auch das Vorgängeralbum "Tight Shoes" hatte "Girls To Chat & Boys To Bounce" einen sehr mäßigen Auftritt in den Billboard-Charts. Es kam gerade mal so in die Top 100 und blieb auf Platz 98 stecken.
Girls To Chat Albumcover des Albums "Girls To Chat & Boys To Bounce"